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Neuorganisation Forstreviere Rafzerfeld und Buchberg / Rüdlingen

Ausgangslage

Die fünf Gemeinden Eglisau, Hüntwangen, Rafz, Wasterkingen und Wil des Rafzerfeldes sowie die beiden Schaffhauser Gemeinden Buchberg und Rüdlingen haben sich dazu entschieden, ein gemeinsames Forstrevier über die Kantonsgrenze hinaus zu bilden. Die involvierten Gemeinden sind davon überzeugt, dass mit diesem Prozess ein Schritt in die Richtung der vertieften und intensiveren Zusammenarbeit getan wird. Gemeinsam soll ein gemeindeübergreifender Forstbetrieb aufgebaut werden, in welchem Synergien optimal genutzt und die gemeindeeigenen Ressourcen ökonomisch eingesetzt werden können.

Planung und Projektierung

Für diesen komplexen Prozess ist die Begleitung durch ein externes Beratungsbüro unabdingbar. Die sieben Gemeinderäte haben sich einstimmig dazu entschieden, das Büro Kaufmann + Bader GmbH, Umwelt und Wald in Solothurn, mit dieser Projektbegleitung zu beauftragen. Es verfügt über langjährige Erfahrung und eine Vielzahl von Referenzobjekten von Reorganisationsprojekten im Bereich Forst in der gesamten Schweiz.

Im Sommer 2020 wurde der Prozess für die Neuorganisation der vier Forstreviere Rafz, Wil-Wasterkingen, Eglisau-Hüntwangen sowie Buchberg und Rüdlingen gestartet. Seitdem wird eine neue Organisationsform sukzessive aufgebaut und erarbeitet. Dies in enger Zusammenarbeit mit den Ressortvorständen, den Förstern sowie den kantonalen Kreisförstern. Der politische Prozess - am Schluss entscheidet die Stimmbevölkerung der Gemeinden an der Urne über den Revierzusammenschluss - nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.  

Nächste Schritte

In Buchberg und Rüdlingen haben die Stimmberechtigten bereits an den Gemeindeversammlungen im November 2022 Ja gesagt zum Revierzusammenschluss. Nachdem im Frühjahr 2023 auch die Bevölkerung von Eglisau, Hüntwangen, Rafz, Wasterkingen und Wil  zugestimmt hat, kann der Anstaltsvertrag der interkommunalen Anstalt ‹Forstbertrieb Rafzerfeld› per 1. Januar 2024 in Kraft treten.

Newsmeldungen zum Dossier

Neuorganisation der Forstreviere im Rafzerfeld sowie Buchberg und Rüdlingen

Die Gemeinderäte im Rafzerfeld streben eine enge Zusammenarbeit im Forstwesen an.

Die Förster der Zürcher Forstreviere Rafz, Wil-Wasterkingen, Eglisau-Hüntwangen sowie der Schaffhauser Gemeinden Rüdlingen und Buchberg werden in den kommenden Jahren alle pensioniert. Im Rahmen der Groupe de réflexion wurden verschiedene Themen für eine intensivere Zusammenarbeit ins Auge gefasst, so auch der Bereich Forst. Seit Sommer 2018 finden zu diesem Thema verschiedene Gespräche für eine Zusammenlegung dieses Bereichs statt. Ferner wurde zu diesem Thema eine Projektarbeit durch das Amt für Landschaft und Natur, Abteilung Wald, erstellt. Diese zeigte verschiedene Szenarien auf, wie die Zukunft der Forstreviere im Rafzerfeld unter Einbezug der beiden Schaffhauser Gemeinden aussehen könnte. Die Arbeitsgruppe Forst, bestehend aus den sieben Forstvorständen, hat sich im Verlauf dieses Jahres eingehend mit diesem Projekt befasst und ist zum Entscheid gelangt, die vier Forstreviere zu einem neuen Grossrevier zu vereinen.

Die Gemeinderäte der sieben Gemeinden haben sich allesamt für die Variante «ein Forstrevier im Rafzerfeld» ausgesprochen, weshalb dieses Projekt nun vertieft angegangen wird. Die involvierten Gemeinden sind davon überzeugt, dass mit diesem Prozess ein Schritt in die Richtung der vertieften und intensiveren Zusammenarbeit getan wird. Gemeinsam soll ein gemeindeübergreifender Forstbetrieb aufgebaut werden, in welchem Synergien optimal genutzt und die gemeindeeigenen Ressourcen ökonomisch eingesetzt werden können. Es handelt sich hierbei um einen politischen Prozess, für welchen nun sukzessive Grundlagen zusammengetragen und erarbeitet werden müssen. Abschliessend wird die Bevölkerung mittels Urnenabstimmung darüber entscheiden, ob die Forstreviere im Rafzerfeld sowie den beiden Schaffhauser Gemeinden Buchberg und Rüdlingen zu einem Betrieb zusammengelegt werden sollen.

Ende Oktober fand eine erste Personalinformation für die Angestellten der Forstreviere statt, um sie über den bevorstehenden Prozess zu informieren. Es wurde festgehalten, dass es zu keinen Entlassungen in der neuen Organisationsform kommen wird, sofern diese denn auch zustande kommt. Sämtliche Angestellten erhalten die Möglichkeit, im neuen Betrieb weiterhin tätig zu sein. Dies ist den Gemeinderäten ein wichtiges Anliegen. Ferner werden die beiden Werkhöfe der Gemeinden Rafz und Eglisau in den Analyseprozess miteinbezogen, wie auch die bestehenden Anlagen und das Mobiliar.

Für diesen komplexen Prozess ist die Begleitung durch ein externes Beratungsbüro unabdingbar. Aktuell befinden sich die Gemeinden im Ausschreibungs- und Evaluierungsprozess für die externe Beratung. Die Bevölkerung wird laufend in geeigneter Weise über die kommunalen Informationskanäle über den Stand des Projektes informiert.

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